28
Jul
2012

Das Leben

Es ist das Leben, das mich rief,
lockte mit süßer Stimme.

Und ich ging ihm entgegen
bebend, voll sehnsuchtsvoller Erwartung.

Es austrinken wollen, schmecken
in mich aufnehmen, darin aufgehen.

Doch jetzt wohnt in mir nur noch Schmerz,
frisst sich durch mein Sein.

Höhlt mich aus und lässt mich verschwinden.
Bis am Ende nichts mehr bleibt.

Die Zeit wartet nicht auf mich.
Vergehen und werden, der Kreislauf des Ewigen.

Und so heißt es sterben um zu leben,
da erst das Nichts neues Leben gebiert.
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