In Gedanken verlieren, soweit bis ich mich nicht mehr zurechtfinde. Hab jede Orientierung verloren und fühle mich von Nebelbänken umgeben. Wo war mein Einstieg zu dem Gedanken, in dessen Hafen ich jetzt gelandet bin? Mein Ziel wäre doch ein ganz anderes gewesen.

Ein Knoten im Kopf, der sich bei jeder Bewegung im Geist noch mehr verklumpt. Bald ist jede noch so winzige Struktur wie eine Spur im Sand von der nächsten Welle verwischt. Wenn ich doch wenigstens wüsste, an welchem Meer dieser Strand liegt, an dem ich angespült wurde. Regelrecht aufgelaufen auf einem Riff von nicht mehr fassbaren Gedanken und Ideenfragmenten.

Es macht mich müde, dieses ewige Disziplinieren. Immer wieder den Anfang suchen. Den Ausgang finden und tatsächlich hindurchgehen. Mit einem geordneten, ordentlichen Skript in der Hand, das das Labyrinth feinsäuberlich dokumentiert, durch das ich mich gerade durchlaviert habe.

Vielleicht doch mal den Faden von Ariadne ausleihen....?